Nach 3 Jahren Absztinenz hatten wir uns während dieser Saison noch dafür entschieden,
                                mal wieder nach Schwerin zu fahren. Einer der Gründe war sicherlich, das wir bislang 
                                überraschend stark aufgetreten  waren und einfach mal schauen wollten, was so geht. 
                                Hätte man zu dem Zeitpunkt von den Absagen und der wirklich mehr als schlechten
                                Regattavorbereitung gewusst, wäre es wohl nicht zu einer Anmeldung gekommen,
                                aber … alles richtig gemacht!
                                Es wurde nämlich ein richtig schönes Wochenende. Nach der längeren Abwesenheit wusste
                                man das tolle Ambiente, die super Organisation und die schöne Stadt Schwerin einfach
                                wieder mehr zu schätzen. Besonders diejenigen von uns, die noch nicht da waren, waren
                                begeistert.
                                Da konnte man auch besser damit leben, das wir doch recht weit von unserer Bestform
                                entfernt waren. Immerhin konnten wir unser Ziel erreichen und über die 200 Meter in
                                die Championsklasse der besten 30 Teams fahren, wenn auch mit Hängen und Würgen.
                                Letztlich wurde es ein 29. Platz als 5. des E-Finales. Schwamm drüber.
                                Im extrem ausgeglichenen vorderen Mittelfeld fehlten einfach 3-5 Zehntel zum C- oder
                                D-Finale.
                                Ein kleines bisschen besser erging es uns über die 1000 Meter, die wir nach einem gefühlt
                                wirklich guten Rennen als 25. beendeten.
                                In Erinnerung bleiben wird wohl die verrückte Aktion von Conny, Ralf und Frank, die am
                                Samstag Abend nach der Langstrecke ins Auto stiegen, drei Stunden nach Dessau fuhren,
                                dort um 22.00 Uhr am Strongman-Run teilnahmen, danach wieder ins Auto stiegen, drei Stunden
                                nach Schwerin zurückfuhren, um Sonntag Morgen in alter… ähm … Frische wieder ins Boot zu steigen.
                                Hut ab!
                                Was noch? Ein bombastisches Feuerwerk vor toller Kulisse, ein völlig überforderter Italiener
                                (oder sagen wir mal, „grundlos unvorbereiteter Italiener“) und einfach ein paar schöne Tage in
                                Schwerin.